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(Seiten 2012 - 2016 noch in Arbeit)
Wozu eine Homepage
Sie richtet sich in erster Linie an alle gleichgesinnten Zugvögel, die wie wir, die Erfahrungen und Erlebnisse ihrer Reisen weitergeben möchten. Stöbern in Homepages ist ein wichtiger Bestandteil von Reisevorbereitungen.
Auch Freunde, Verwandte und Bekannte möchten wir teilhaben lassen an unseren Reisen, damit sie wissen, dass wir noch leben.
Zumal unser Lebensmittelpunkt ja öfters verschoben wird.
Nach der Pensionierung haben wir uns einen lang gehegten Wunsch erfüllt und ein Wohnmobil angeschafft.
Fremde Länder erkunden und andere Lebensformen erleben, das hat uns schon immer fasziniert. Bereits nach der Berufsausbildung zog es uns in die Welt hinaus. Nach einigen "Einzeleskapaden" verbrachten wir ein paar Jahre gemeinsam im südlichen Afrika.
Die Heimreise in die Schweiz, im Jahre 1973, erfolgte auf dem Landweg. Während der 6-monatigen Reisezeit quer durch Afrika, mit unserem selber "zurechtgezimmerten" Landrover konnten wir viele Erfahrungen, in dieser Art zu reisen, sammeln. Da es zu dieser Zeit weder Handys noch GPS gab (die Richtung der 3-wöchigen Durchquerung der Sahara z.B. konnte mehrheitlich nur mit dem Daumen im Wind festgelegt werden), denken wir es heutzutage etwas leichter zu haben.
Trotzdem galt es einige Entscheidungen zu treffen. Was wollen wir, reisen oder längere Zeit im WoMo leben? Soll es komfortabel sein oder nur das Nötigste bieten? Wir haben uns fürs Reisen entschieden und für einen Kastenwagen. Er bietet genug Platz für zwei Personen und hat alles, was für den täglichen Gebrauch benötigt wird.
Um herauszufinden was eventuell noch angepasst werden muss, haben wir im Frühling 2012 einen Kurztrip an den Gardasee unternommen. Bereits hier haben wir die Vorzüge des Kastenwagens erfahren. Er ist schnell, wendig und fällt als Wohnmobil weniger auf. In den engen Gassen der Dörfer am See war ein Durchkommen unproblematisch.
Auch auf der darauffolgenden grossen Reise durch Kroatien fanden wir immer ein Plätzchen zum Parkieren (für kurze Stadt- oder Dorfbesichtigungen), wo grosse Mobile niemals abgestellt werden könnten.
Wir wünschen viel Vergnügen beim Durchstöbern....
Start war Harare in Zimbabwe (ehemals Salisbury in Rhodesien, unser damaliger Wohn- und Arbeitsort).
Der Weg führte hinunter nach Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas. Wir wollten den Kontinent vom untersten - bis zum obersten Punkt durchqueren. Zwischendurch machten wir noch einen Abstecher nach Kapstadt wo wir im Hafen einen Freund aus der Schweiz empfingen. Er hatte seinen VW-Bus mit auf dem Schiff, aber leider keinen Führerausweis. Wir hatten den Fahrer dabei, der aber keinen VW-Bus besass! So passte alles tip top zusammen und die Reise konnte im Zweierpack weitergehen. (Wurde natürlich alles vorher minutiös abgekartet!)
Von da ging es entlang der Küste über Port Elizabeth, Durban, Swaziland nach Moçambique. Weiter nach Malawi, Tanzania (hier haben wir uns spontan entschlossen, den Kilimanjaro zu besteigen. Die mittlere Hütte wurde übersprungen, sehr zum Ärger der Träger, so schafften wir den Weg zum Gipfel in 2 Tagen. Runter kamen wir in einem Tag). Über Kenia, Burundi, Ruanda, Kongo, Zentralafrikanische Repuplik, Kamerun, Nigeria, Niger und Algerien erreichten wir Tunesien, wo wir von Tunis nach Palermo übersetzten. Entlang der Küste über Napoli, Rom und Mailand erreichten wir nach 6 Monaten schlussendlich die Schweiz.
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